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Eine Stimme sprach zu meiner hochschwangeren Mutter, die mit schmerzverzerrtem Gesicht im Bett lag , \u201eL\u00e4chle,\u00a0 es k\u00f6nnte schlimmer kommen!\u201c\u00a0<\/p>\n

Meine Mutter l\u00e4chelte........und es kam schlimmer.\u00a0<\/p>\n

Ich, S\u00f6ren,\u00a0 betrat das runde Etwas, welches sich sp\u00e4ter als Erde herausstellen sollte.<\/p>\n

Hineingeschmissen in eine kalte und trostlose Welt im Jahre des Herren 1979 Januar den 18 im tiefsten Winter.\u00a0<\/p>\n

Na toll.<\/p>\n

Mein Heim wurde Berlin, also bin ich ein echter Berliner.\u00a0<\/p>\n

Sp\u00e4ter in den U.S.A, w\u00e4hrend eines Austausches, musste ich feststellen, dass viele Amis nur eine Sache von Berlin wussten: Die Rede von JFK: \u201eIch bin ein Berliner!\u201c\u00a0<\/p>\n

Yeah, Soren, you\u00b4re a jelly donut!\u201c\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0<\/p>\n

\u00c4hhhhh ja.<\/p>\n

Heiligensee, auf der Karte von Berlin oben links gelegen,\u00a0 wurde f\u00fcr die n\u00e4chsten 24 Jahre meine Heimat. Eingebettet zwischen dem Berliner und Tegeler Forst. Idyllisch gelegen direkt am Wald, schlugen meine Eltern ihre Zelte bzw. Ihr Haus auf.\u00a0<\/p>\n

Dort, also in Heiligensee, mittlerweile 700 Jahre alt, ging ich in den Ev. Kindergarten und zur Grundschule. Das witzige an dem Namen meiner Grundschule ist, da\u00df sie nach einer Strasse in Heiligensee benannt wurde.\u00a0<\/p>\n

Gut ich gebe zu, das ist nicht witzig aber die Strasse hei\u00dft: Im Erpelgrund.\u00a0<\/p>\n

Na, naaaaaaaa????<\/p>\n

Richtig, demnach m\u00fcsste meine Schule Erpelgrund-Grundschule hei\u00dfen. Geht aber nicht. Sie hei\u00dft bis heute: Erpelgrundschule. HAHA!?<\/p>\n

Schon im Kindergarten kam ich mit der B\u00fchne in Kontakt. Ich erinnere mich noch ganz genau an die wunderbare Inszenierung des Liedes mit der R\u00fcbe. Ich war der Paul, der in der Ecke des Gartens R\u00fcben ges\u00e4t hatte. Der Text ging ungef\u00e4hr so: \u201eIn der Ecke vom Garten hat der Paule ein Beet und da hat er in diesem Jahr R\u00fcben ges\u00e4t. Und dort wo die Bohnen die Stangen hochklettern, w\u00e4chst jetzt eine R\u00fcbe mit riesigen Bl\u00e4ttern\u201c<\/p>\n

Und diese R\u00fcbe war nun......ja, das ist eine andere Geschichte.<\/p>\n

Auch in der Grundschule hatte ich mehrere Auftritte in der Theatergruppe von Frau Golisch. Entweder als Marsm\u00e4nnchen oder als Indianer und andere sch\u00f6ne Dinge wie ein Laubblatt. Das waren Zeiten.....<\/p>\n

Nun, meine Oberschulzeit verlegte sich nach Hermsdorf auf die Georg Herwegh Oberschule. Ber\u00fchmte Personen\u00a0 wie Farin Urlaub von den \u00c4rzten oder der Schauspieler Andreas Schmidt (Sommer vorm Balkon) besuchten ebenfalls diese Schule, sagte man mir jedenfalls.<\/p>\n

Nat\u00fcrlich besuchte ich auf der Oberschule den Theaterkurs und hatte einige sch\u00f6ne Erfahrungen gesammelt. Z.B. die coole Inszenierung und Adaption von Lems Buch \u201eSolaris\u201c. Ich habe den Kris Kalvin gegeben. Einige Jahre sp\u00e4ter kam eine Remake ins Kino und meine Rolle wurde von George Clooney gespielt. Klare Entscheidung einer Fehlbesetzung!!!!\u00a0\u00a0 \ud83d\ude42 Und wenn der nicht einige Sachen von mir geklaut hat.<\/div>\n

Aber, wie sollte es aber anders sein, bei einem Jungen, wollte ich lange Zeit zur Feuerwehr gehen. Dieser Wunsch wurde auch noch durch einen Hollywoodfilm aus dem Jahre \u00b491 best\u00e4rkt.<\/p>\n

Ab der Oberstufe jedoch verschwand dieser Wunsch und mein damaliger Theaterleiter Herr Marquardt riet mir, es wenigstens an Schauspielschulen zu versuchen.\u00a0<\/p>\n

Gesagt getan.\u00a0<\/p>\n

Die typische Vorsprechrunde begann. Aber nicht sehr lange und das bereue ich manchmal heute noch. Nach dem vierten Vorsprechen hatte ich mich an einer Privatschule angemeldet und wurde genommen. Ich versuchte es ein, zwei Mal noch an staatlichen Schulen aber ich blieb bei dieser Schule f\u00fcr die n\u00e4chsten drei Jahre.\u00a0<\/div>\n

Wie gesagt, manchmal bereue ich es, zu fr\u00fch aufgeh\u00f6rt zu haben. Denn leider ist ein Privatschulabsolvent in diesem Land in diesem Job, nun ja sagen wir mal, zweite Wahl. Pech gehabt........<\/p>\n

Aber gut, ich bin stolz darauf, seit meinem Eintritt in die Profiliga der Schauspielerei nicht ein einziges Mal arbeitslos geworden zu sein. Und das sind bis heute immerhin 5 ganze Jahre.<\/p>\n

Meine erste von zwei Stationen meiner kleinen Karriere war Offenbach. Dort war ich zwei Jahre lang Mitglied bei Theater auf Tour und bereiste mit diversen Kinderst\u00fccken halb Deutschland.\u00a0 Es war toll aber auch anstrengend und ich habe viel gelernt in vielerlei Hinsicht z.B. das bei Geld die Freundschaft aufh\u00f6rt. Wer h\u00e4tte das gedacht.<\/p>\n

Meine zweite Station und Br\u00f6tchengeber bis 2009 war\u00a0Bonn am Jungen Theater Bonn. Hier wird auch\u00a0<\/p>\n

$\"\"$ $\"\"$ $\"\"$ $\"\"$ $\"\"$ f\u00fcr die Erwachsenen gespielt und viel \u201eMusical\u201c gemacht.\u00a0Nach vier Spielzeiten wechselte ich ans Theater Stendal in der Altmark und spielte und sang viel mit Spa\u00df und Einsatz<\/div>\n

Von August 2012 bis Sommer 2015\u00a0war ich am Theater Greifswald engagiert, jedoch f\u00fchlte ich mich nicht ganz so wohl und beschloss mich nicht weiter zu verl\u00e4ngern und lebe seitdem zur\u00fcck in Bonn und arbeite freischaffend. Zur Zeit als Gast am Junges Theater Bonn...<\/div>\n<\/div>\n<\/div>\n<\/div><\/div><\/div><\/div><\/div>","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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